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  • AutorenbildAngela Gehrig-Weuste

Homöopathie für Kinder: Trennungsangst

Aktualisiert: vor 9 Stunden


Ängstliches Kind, klammert sich an Mutter

"Ich wollte mich bei Ihnen bedanken, dass es Laura* seit Monaten sehr gut geht. Der «befürchtete» schwierige Schulübertritt ging ohne Probleme über die Bühne. Sie geht sehr gerne in die Schule und ist in den letzten Monaten aufgeblüht und offener geworden, sowohl gegenüber Lehrpersonen wie auch gegenüber Kindern. Sie geht alleine in die Schule und kommt alleine nach Hause, das klappt wunderbar. Auch nach draussen geht sie nun gerne mit anderen Kindern und besucht Geburtstagspartys, ohne dass ich dabei sein «muss». Dies und noch viel mehr wären vor einem ¾ Jahr noch undenkbar gewesen."


So beschreibt Laura’s Mutter* die Veränderungen nach der Gabe des passenden homöo-pathischen Konstitutionsmittels. Das Mittel musste insgesamt nur 3 Mal – und dies in langen Abständen - eingenommen werden. Da es sich um innere Wachstums- und Reifeprozesse handelt, beobachte ich zu Beginn oft eine schrittweise, scheinbar «langsame» Entwicklung. Langfristig zeigt sich aber immer wieder, dass es sich dabei um sehr stabile Fortschritte handelt. Es treten keine oder nur sehr selten Rückfälle auf, denn das betroffene Kind darf wirklich in seiner Persönlichkeit wachsen.



Entwicklungsphasen und mögliche Auslöser


Was zwischen dem 7. und 18. Lebensmonat eine normale Entwicklungsphase ist, kann sich bei einigen Kindern weit darüber hinaus verlängern. Solange das Kind klein ist, ist dies allenfalls mühsam, aber noch einigermassen zu bewältigen. Es bedingt jedoch, dass die Mutter nicht berufstätig ist oder eine familiäre Betreuung durch enge Angehörige gewährleistet werden kann. Schwierig wird es beim Eintritt in eine Spielgruppe, den Kindergarten oder die Schule. Oft kann sich das Kind kaum auf die Spiele oder den Schulstoff konzentrieren und wartet nur auf den Moment, wo es nach Hause darf.


Nicht immer gibt es einen erkennbaren Auslöser. Erschwerende Faktoren können unter anderem die Krankheit / der Tod einer nahen Bezugsperson / eines geliebten Haustieres oder auch ein Umzug sein. Während dies für einige Kinder überhaupt kein Problem darstellt, gewöhnen sich andere nur sehr langsam an die neue Umgebung. Auch die Trennungsangst der Eltern kann eine Rolle spielen, da Kinder oft feine Antennen für deren Gefühle haben.



Wie können Sie selbst Ihr Kind unterstützen?


Gehen Sie schrittweise vor. Beginnen Sie mit kurzen Trennungsphasen, die nach und nach verlängert werden. Nehmen Sie sich genügend Zeit für Eingewöhnungsphasen in der Spielgruppe oder dem Kindergarten.


Sagen Sie ihrem Kind, dass Sie jetzt gehen und auch, wann Sie wiederkommen. Dabei ist es wichtig, dass die Ankündigung für das Kind verständlich ist, z.B. nach dem Zvieri / nach dem Essen. Halten Sie sich an diese Aussagen und gehen Sie nicht heimlich weg.


Wenn Sie selbst an Trennungsangst leiden ist es hilfreich, sich damit auseinanderzusetzen. Machen Sie sich Sorgen, dass Ihrem Kind in Ihrer Abwesenheit etwas geschehen könnte oder dass es nicht gut betreut wird? Was können Sie tun, um selbst ruhiger und gelassener zu sein?


Ein Kuscheltier oder ein persönlicher Gegenstand der Mutter oder des Vaters kann eine grosse Unterstützung sein. Hier gilt: kreativ sein und ausprobieren.


  • Bachblüte Nr. 20 Mimulus. Die gefleckte Gauklerblume ist verbunden mit den Seelenqualitäten der Tapferkeit und des Vertrauens. Im negativen Mimulus-Zustand muss man lernen, seine Ängste zu überwinden. Diese Kinder haben eine konkrete Angst, sie haben Hemmungen und erröten schnell. Dosierung des Einzelmittels: 4 x täglich 2 Tropfen, während 2 Wochen, dann nach Bedarf variieren.

  • Ceres Urtinktur Lavandula. Lavendel wirkt klärend und nervenstärkend. Diese grosse Seelenpflanze ist angezeigt bei Zuständen die verbunden sind mit nervösen Magen-Darm-Beschwerden, Unruhe, Ein- und Durchschlafstörungen. Dosierung: 1 – 3 x täglich 2 -3 Tropfen in wenig Wasser einnehmen.

  • Bachblüte Nr. 2 Aspen. Die Espe ist mit dem Seelenpotential der Furchtlosigkeit, des Überwindens und der Auferstehung verbunden. Diese Menschen sind «mit einer Haut zu wenig» auf die Welt gekommen. Kinder verlangen oft, dass die Tür ihres Zimmers nachts geöffnet bleibt und haben panische Angst vor der Dunkelheit. Sie sind sehr sensibel, überempfindlich für Stimmungen anderer und leiden an unerklärlichen Ängsten. Dosierung des Einzelmittels: 4 x täglich 2 Tropfen, während 2 Wochen, dann nach Bedarf variieren.



Leidet Ihr Kind, wann immer es sich von Ihnen lösen sollte? Ist es verängstigt und getraut sich kaum, einen Schritt von Ihnen wegzugehen? Entwickelt es vielleicht sogar körperliche Symptome wie Kopf- oder Bauchschmerzen, wenn es in die Schule gehen muss? Gerne unterstütze ich Sie mit dem passenden homöopathischen Mittel. Diese wird individuell entsprechend der Persönlichkeit Ihres Kindes bestimmt . Rufen Sie mich an (062/824 54 44) oder buchen Sie Ihren Termin bequem online

Informationen zum Ablauf des Gespräches und der Behandlung finden Sie auf meiner Seite Homöopathie für Kinder.


* Name geändert

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