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  • AutorenbildAngela Gehrig-Weuste

Aktualisiert: 15. Nov.


Energiearbeit / Energietherapie

Energiearbeit ist eine bewusste Aktivierung unsere feinstofflichen Energieflüsse, mit dem Ziel, Blockaden und Störungen auf allen Ebenen zu lösen. Der natürliche Energiefluss führt zu mehr Harmonie von Körper, Geist und Seele. Sie sind frei, Ihre Potenziale zu leben.



Energiearbeit kann eigenständig durchgeführt werden und wird häufig präventiv angewendet

Energietherapie bezeichnet die Anwendung durch eine Therapeutin. Hier liegt oft ein konkretes Anliegen vor, welches behandelt werden soll

Im täglichen Leben werden die Begriffe oft synonym verwendet.



Inhalt


Was ist Energiearbeit und wie wirkt sie?

Welche Formen der Energiearbeit gibt es?

o Energiearbeit: Chakra Reinigung

o Energiearbeit: Aura Reinigung

o Energiearbeit durch Körperübungen oder Yoga

o Energiearbeit durch Meditation

o Energiearbeit durch das Gespräch

Hormonelle Beschwerden lindern durch Energiearbeit

Gemeinsamkeit und Unterschiede zur Homöopathie

Wann wird Energiearbeit / Energietherapie eingesetzt?

Fazit: Vitalität und ganzheitliches Wohlbefinden durch Energiearbeit

Häufige Fragen zu meiner Arbeit als Energietherapeutin


Was ist Energiearbeit und wie wirkt sie?


Energiearbeit stabilisiert und harmonisiert die feinstofflichen Energieflüsse. Wenn die Energie frei fliesst, steht dem Körper mehr Lebens- und Heilkraft zur Verfügung. Beschwerden können ausheilen, Sie fühlen sich emotional gekräftigt und stabilisiert. Auch die Lebensfreude und -Lebenslust nehmen zu: wenn schwierige Erlebnisse oder Schmerzen in Ihrem Leben weniger Platz einnehmen, können Sie Ihre Energie kreativ einsetzen. Sei es in der Familie, bei der täglichen Arbeit, sei es dass Sie musizieren, malen oder anderen Hobbies nachgehen, die Ihnen Freude bereiten.


In der Energietherapie können mehrere Techniken kombiniert angewendet werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der sanften Berührung einzelner Körperstellen. Durch diese Berührung und die Impulse, welche durch die Hände strömen, wird die Energie ausgeglichen.


Übrigens: Vom ersten Atemzug bis zum letzten: unser Leben lang bewegen wir Energie in unserem Körper. Jeder Mensch betreibt also - aktiv oder unbewusst - ständig eine gewisse Energiearbeit.



Welche Formen der Energiearbeit gibt es?


Energiearbeit: Chakra Reinigung


Chakren sind Zentren, welche die Energie aufnehmen, verarbeiten und wieder abgeben. Ihre Anzahl ist unendlich. Meist wird jedoch mit den 7 wichtigsten Chakren gearbeitet. Sie sind mit unseren Organen, den Hormondrüsen und mit emotionalen Themen verbunden. So können z.B. bei Störungen des 2. Chakras Abgrenzungsschwierigkeiten und grosse Erschöpfung auftreten oder wir kämpfen mit Rücken- oder Menstruationsbeschwerden.


Die einzelnen Chakren können blockiert, komplett verschlossen, verformt oder übermässig vergrössert sein. Die Ursachen sind vielfältig: Kindheitswunden, Krankheiten, Traumas sind nur einige davon. Bei der Chakra-Reinigung wird das Chakra wieder in seine ursprüngliche Form gebracht, der Energiefluss stabilisiert sich. Da alle Chakren verbunden sind, wirkt sich dies auch auf die übrigen Chakren sowie den ganzen (Energie-) Körper aus.


Die Chakren können in der Energietherapie, durch Chakren-Meditationen und durch Yoga gereinigt werden. Auch Edelsteine haben eine positive Wirkung auf die Energiezentren.



Energiearbeit: Aura Reinigung


Die 7 Chakren sind mit 7 Aura-Schichten verbunden, welche unseren Körper umgeben und durchdringen. Hellsichtige oder hellfühlende Menschen können eine oder mehrere Aura-Schichten sehen bzw. ertasten. Die einzelnen Schichten können farblich verändert sein oder sie sind an gewissen Stellen verkleinert bzw. verdichtet oder unregelmässig vergrössert.


Jeder Gedanke, jedes Gefühl und jede Erfahrung beeinflusst und verändert unsere Aura. Manchmal bleiben wir in einer gedanklichen oder emotionalen Schleife hängen: Sie erleben immer wieder die gleichen Situationen und kommen nicht vorwärts. In solchen Situationen kann eine Aura Reinigung helfen. Da die Aura Schichten und die Chakren eng miteinander verknüpft sind, wirkt sich die Arbeit an einem der beiden Systeme auch auf das andere System aus.


Die Aura kann durch Räuchern oder Energietherapie gereinigt werden. Düfte, Edelsteine, Meditation, positive und kreative Gedanken haben ebenfalls eine klärende und belebende Wirkung auf die Aura.



Energiearbeit durch Körperübungen oder Yoga


Durch ausgewählte Körper- oder Atemübungen sowie bestimmte Yogastellungen (Asanas) kann der Energiefluss gestärkt oder ausgeglichen werden. Wichtig sind dabei nicht nur die Übungen selbst, sondern auch die Entspannungsphasen. Denn während dieser Zeit ordnet sich der Körper neu.


Hier eine einfache Übung, um eingefrorene Energie in Bewegung zu bringen. Beginnen Sie mit dem rechten Arm:

a) Locker stehen mit gebeugten Knien, der Arm hängt ebenfalls locker herunter. Spüren, wie sich der rechte Arm anfühlt (kalt, steif, leblos…..etc.)

b) Den nach unten hängenden Arm 2 – 3 Minuten lang kräftig schütteln. Die Bewegung darf in der Hand beginnen, sie soll sich aber bis zur Schulter fortsetzen

c) Nachspüren: wie fühlt sich der Arm jetzt an?

e) Wiederholen mit dem linken Arm


Wichtig: die eigenen Grenzen beachten. Bitte Schütteln Sie nicht bei Verletzungen oder wenn dadurch körperliche Schmerzen entstehen.


Energiearbeit durch Meditation


In der Meditation kommt unser Geist zur Ruhe, wir konzentrieren uns auf das hier und jetzt. Geführte Meditationen beginnen oft mit einer kurzen „Reise“ durch den Körper, bei welcher wir jedem Bereich Aufmerksamkeit schenken. Mit etwas Übung können Sie wahrnehmen, wo die Energie fliesst und wo Sie an Blockaden stösst. Wenn es Ihnen gelingt, hier einfach zu verweilen ohne einen inneren Druck aufzubauen, dass sich jetzt doch etwas ändern muss, reguliert sich der Fluss oft selbst. Ist dies nicht der Fall, können Sie sich gezielt helfen lassen.


Energiearbeit durch das Gespräch


Wenn Sie über Situationen die Sie belasten sprechen, können Sie selbst oder Ihr Gegenüber den Energiefluss beobachten. In welchen Momenten wird Ihre Atmung flacher? Wann spüren Sie körperliches Unwohlsein? Wann verkrampfen Sie sich oder nehmen eine andere Haltung ein? Und wie sieht Ihre „Standardreaktion“ in diesen Situationen aus? Was geschieht gerade im Körper?


Sie haben bestimmt schon erlebt, wie heilsam es sein kann, wenn Ihnen jemand einfach nur aufmerksam zuhört, ohne Beurteilung, ohne sofort zu kommentieren. Durch unterstützende Fragen kann der Raum für das gewählte Thema erweitert werden. Diese Fragen beziehen auch die körperlichen Empfindungen mit ein, denn der Körper hat seine eigene Weisheit. Die „Lösung“ sieht oft anders aus, als wir sie im Kopf haben. Sonst würde das reine „durchdenken“ genügen.



Hormonelle Beschwerden lindern durch Energiearbeit


Hormone sind – ähnlich wie Energie - von blossem Auge unsichtbar und reagieren auf feinste Impulse. So kann es unter anderem sein, dass bei sehr empfindsamen Frauen die Menstruation nach einem erschütternden Ereignis entweder plötzlich – zum „falschen“ Zeitpunkt - einsetzt oder vollständig ausbleibt. Sowohl durch Energietherapie wie auch durch Yoga (vor allem Yin Yoga) können die Hormone wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

Lesen Sie hier mehr zum Thema ausbleibende Menstruation


Gemeinsamkeit und Unterschiede zur Homöopathie


Bei beiden Therapieformen werden Körper, Geist und Seele als Einheit betrachtet. Während die heilenden Impulse in der Homöopathie durch das Arzneimittel und das Gespräch erfolgen, wird in der Energietherapie über die direkte Berührung am bekleideten Körper gearbeitet. Interessant ist, dass ein genau passendes homöopathisches Mittel in einer hohen Potenz (C30 und höher) oft die beste Wirkung zeigt. Bei diesen Potenzen ist kein materieller Wirkstoff mehr vorhanden.


Wann wird Energiearbeit / Energietherapie eingesetzt?


  • Fühlen Sie sich oft müde oder erschöpft, vielleicht auch ohne den genauen Grund zu kennen?

  • Sind Sie traurig / gereizt / wütend oder haben Sie im Gegenteil das Gefühl „neben sich zu stehen“?

  • Fragen Sie sich, warum bestimmte Symptome immer wieder auftreten?

  • Gibt es ein Lebensthema oder ein traumatisches Erlebnis, welches sich hartnäckig zeigt?


Energietherapie kann bei einer Vielzahl von körperlichen, seelischen oder emotionalen Beschwerden eingesetzt werden. Neben der Linderung von Beschwerden stärkt sie unsere Selbstwahrnehmung und die Verbindung mit unseren eigenen Qualitäten und unserem Potenzial. Hier finden Sie detaillierte Angaben zu den Behandlungsmöglichkeiten.




Fazit: Mehr Vitalität und ganzheitliches Wohlbefinden durch Energiearbeit


Mit Energiearbeit können Sie neue Lebenskraft schöpfen und Ihre Energien bewusster lenken. Blockaden werden auf allen Ebenen gelöst, schwierige Themen dürfen sich wandeln. Sie fühlen sich rundum wohl.


Es gibt eine Vielzahl von Methoden, welche die Regulation unseres Energieflusses ermöglichen. In meiner Erfahrung bewährt es sich, über längere Zeit bei einer oder zwei Techniken zu bleiben. Zu Beginn können Sie aber selbstverständlich verschiedenes ausprobieren und schauen, was am besten zu Ihnen passt.


Stossen Sie an eine Blockade oder ein tiefgreifendes Thema, das sich über länger Zeit nicht oder kaum bewegt, lohnt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.



Häufige Fragen zu meiner Arbeit als Energietherapeutin


Wie spüren Sie die Energie?

Oft spüre ich den Energiefluss in meinen Händen. Das fühlt sich wie ein sanftes pulsieren oder eine wellenartige Bewegung an.


Was nehmen Sie wahr?

Meine Wahrnehmung unterscheidet sich von Patient zu Patient. Manchmal spüre ich, dass die Energie gar nicht fliesst oder der Energiefluss ist chaotisch und ungeordnet. Auch Anspannungen sind im Gewebe spürbar, manchmal auch mit blossem Auge für mich sichtbar. Bei gewissen Patienten sehe ich zusätzlich innere Bilder, bei anderen entsteht ein mündlicher Austausch, durch den sich die Behandlung weiter entwickelt.


Woher kommt die Energie mit der Sie arbeiten?

Es handelt sich nicht um meine persönliche Energie. Wenn ich mit Energietherapie arbeite bin ich ein Kanal für höhere Energien.

Hier finden Sie Informationen zu meinem Energietherapie-Angebot


Ist das nicht anstrengend für Sie?

Nein, ganz im Gegenteil, diese Arbeit macht mir viel Freude. Ich achte auf mich selbst und führe keine Energietherapie durch, wenn ich krank bin.



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Angela Gehrig-Weuste


Mein Name ist Angela Gehrig-Weuste. Ich bin Naturheilpraktikerin mit Eidgenössischem Diplom in Homöopathie und ausgebildete Energietherapeutin.


Meine Mission ist, Menschen auf Ihrem Weg zu umfassender Gesundheit zu begleiten, sodass sie ihre Potenziale verwirklichen können.


  • AutorenbildAngela Gehrig-Weuste

Aktualisiert: 31. Okt.

Wenn Kinder husten steckt in der Mehrzahl der Fälle ein viraler Infekt dahinter. Der Husten ist nicht die Krankheit, sondern ein Versuch des Körpers, sich von belastenden Substanzen zu befreien. Es handelt sich also um einen natürlichen und gesunden Schutzreflex. Auslöser dieses Reflexes sind:

  • Infektionen, meist viral, aber auch Pseudokrupp und Keuchhusten zählen zu dieser Kategorie

  • Verschluckte Fremdkörper (z.B. kleine Spielsachen, zu grosse Lebensmittelstücke)

  • Allergien und Unverträglichkeiten (z.B. Nahrungsmittel, Rauch)




Spielendes Kind in der Kita


Ein grippaler Husten kann sich über zwei Wochen hinziehen. In dieser Zeit verändert er sich häufig: In den ersten Tagen steht in der Regel ein trockener Reizhusten im Vordergrund. Bei vielen Kindern folgt danach der schleimige «produktive» Husten. Bei manchen Kindern endet der Infekt auf diese Weise, bei anderen folgt eine erneute Phase mit trockenem Husten.


Wie viele Infekte sind normal?

Diese Frage ist nicht mit einer einfachen Zahl zu beantworten. Kinder werden mit dem sogenannten «Nestschutz» geboren. Dieser Schutz besteht, weil die Mutter selbst Antikörper gegen bestimmte Viren und Bakterien besitzt. Während der Schwangerschaft werden diese über den Blutkreislauf an das Ungeborene weitergegeben. Je älter der Säugling wird, desto weniger dieser Antikörper sind vorhanden. Nun muss das Kind seine Immunität selber aufbauen. Dies geschieht unter anderem über Infekte. Nach einem gut ausgeheilten Infekt ist das Kind für eine gewisse Zeit gegen genau diesen Erreger geschützt. Allerdings gibt es eine Vielzahl möglicher Erreger.


Je nach Quelle gelten 8 – 12 leichte Infekte pro Jahr als normal. Viel massgebender als die reine Zahl der Infekte ist jedoch, ob das Kind sich in angemessener Zeit erholt oder immer wieder langwierige und hartnäckige Erkältungen durchmacht. Ein weiterer Punkt ist das Wohlbefinden in der Zeit, welche der Krankheit folgt: ist das Kind wieder fit, munter und entdeckungsfreudig oder bleibt es noch lange abgeschlagen, müde und/oder appetitlos? Wenn die Infekte Ihr Kind so sehr in Mitleidenschaft ziehen, ist die Behandlung des akuten Infektes nur die Spitze des Eisberges. Ebenso wichtig ist eine grundsätzliche Stärkung des Kindes, sodass weniger Infekte auftreten und diese milder verlaufen.


Homöopathie bei Husten - welche Globuli?

Bei der Behandlung des akuten Hustens stehen die Art des Hustens, die mögliche Ursache und die sogenannten Modalitäten (was verschlimmert, was verbessert) im Vordergrund. Aufgrund dieser Angaben wird das passende Mittel gewählt. Ein Folgemittel wird eingesetzt, sobald sich die Charakteristik des Hustens verändert (z.B. von trocken zu gelöst).


Meist gelangen Eltern aber mit dem Wunsch einer grundsätzlichen Stärkung und Verbesserung der Immunität Ihres Kindes an mich, nachdem es wiederkehrende Hustenepisoden durchgemacht hat. Eine solche Stabilisierung wird durch den Einsatz von Mitteln erreicht, welche das Kind in seiner ganzen Persönlichkeit abbilden. Während dem Erstgespräch erfasse ich nun auch körperliche Symptome und Eigenheiten, welche nicht direkt mit dem Husten oder Infekt zu tun haben, sowie die Vorgeschichte und das Verhalten des Kindes. Je nach Situation kann direkt mit dem Konstitutionsmittel gearbeitet werden. Oder die Therapie beginnt mit einem Mittel für den akuten Infekt, gefolgt von einem antimiasmatischen («Miasmatik – kurz erklärt») und konstitutionellen Mittel. (Siehe Fallberichte «Husten/Atemnot» und «Erkältungen/Hautausschlag» - auf der verlinkten Seite nach unten scrollen).


Was können Sie selbst tun?

Hinweis: diese Empfehlungen ersetzen keinen Arztbesuch. Bitte beobachten Sie Ihr Kind genau und lassen Sie es im Zweifelsfall untersuchen.


Allgemeine Tipps bei Husten:

  • Das Kind sollte viel trinken, am besten Wasser ohne Kohlensäure oder warmen Kräutertee. Dadurch wird der Schleim verflüssigt und das Abhusten erleichtert.

  • Trockene Heizungsluft vermeiden (ev. feuchte Tücher aufhängen)

  • Ruhe & Schlaf. Bei einer Infektion ist der ganze Körper gefordert. Damit die Heilungsvorgänge ungestört ablaufen und der Infekt wirklich ausgeheilt wird, sollten körperliche Aktivitäten reduziert oder eingestellt werden. Einige Anregungen, wenn ihr Kind sich langweilt: Geschichten vorlesen oder Geschichten und altersgerechte Hörspiele hören lassen / Malen oder Basteln / Gesellschaftsspiele ohne körperliche Aktivität


Wann sollten Sie zum Arzt gehen?

  • Bei Kleinkindern unter 2 Jahren spätestens am 3. Tag, bei Fieber schon früher

  • Bei plötzlich auftretendem, bellendem Husten

  • Wenn das Kind so stark hustet, dass es weder essen noch trinken kann

  • Wenn der Husten länger als zwei Wochen dauert

  • Bei krampfartigem Husten mit Atemnot (ev. Notarzt kommen lassen)

Husten bei Säuglingen:

Wichtig: Berücksichtigen Sie die Altersangaben der verwendeten Produkte.

  • Thymiansalbe (z.B. von Phytopharma) oder Thymian-Myrthe-Balsam sparsam im Brust- und oberen Rückenbereich einreiben. Alter: ab 3 Monate

  • Wärmehaushalt regulieren durch Einreiben der Füsse mit Malvenöl (z.B. von Wala)

  • Brustkorb, Schultern und Füsse warmhalten

  • Auch Säuglinge sollten ausreichend trinken. Husten-Kräutertees führen jedoch mit Ausnahme von Fenchel- oder Anistee oft zu allergischen Reaktionen und sind deshalb zu meiden


Was tun bei trockenem oder Reizhusten?

  • Kaugummi kauen → dies fördert die Speichelproduktion, die Schleimhäute werden besser befeuchtet, der Reiz nimmt ab

  • Malven- oder Thymiantee trinken

  • Ceres Plantago-Tropfen (Spitzwegerich). Spitzwegerich ist angezeigt, wenn das Kind sehr emotional reagiert oder der Husten nach einem emotionalen Vorfall auftritt.

  • Ceres Thymus-Tropfen (Thymian). Thymian erzeugt eine durchwärmende Wirkung und hilft, wenn zu wenig Schleim gebildet werden kann.

Dosierung der Ceres-Tropfen: 3 x 1 Tropfen täglich für Kinder von 2 – 10 Jahren; ab 11 Jahren 3 x 2 Tropfen


Tipps bei feuchtem, lockerem, rasselndem Husten / Schleimhusten

  • Massage: die obere Rückenpartie beklopfen (v.a. zwischen den Schulterblättern). Dies hilft, den Schleim zu lösen

  • Milch und Milchprodukte vermeiden. Diese Lebensmittel können zu einer Vermehrung der Schleimmenge führen

  • Ceres Hedera helix (Efeu). Efeu wirkt krampflösend, schleimverflüssigend und auswurffördernd. Dosierung: 3 x 1 Tropfen täglich für Kinder von 2 – 10 Jahren; ab 11 Jahren 3 x 2 Tropfen

  • Spenglersan Virus influencae comp. A D13, Rachenspray, Anwendung: 4 – 6 x täglich 2 – 3 Pumpstösse in den Rachen geben

  • Schlüsselblumentee, Holunderblütentee oder eine Mischung aus Salbeiblättern, Huflattichblüten und Spitzwegerichblättern zu gleichen Teilen


Empfehlungen bei Pseudokrupp

  • Ruhig bleiben und das Kind beruhigen; Aufregung kann die Angst des Kindes und damit die Atemnot verschlimmern

  • Kühle, feuchte Luft wird als angenehm empfunden. Mit dem Kind ans offene Fenster treten oder nach draussen gehen (das Kind muss warm angezogen sein)

  • Bei starker Atemnot den Notarzt rufen

  • AutorenbildAngela Gehrig-Weuste

Aktualisiert: 23. Okt.

Haben Sie heute gut geschlafen? Fühlen Sie sich fit und erholt? Oder «schleppen» Sie sich durch den Tag? Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Erwachsenen. Fast jede vierte Person leidet darunter.



Frau streckt sich nach dem Schlaf

In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie:


  • Welche Arten von Schlafstörungen es gibt

  • Wie Homöopathie bei Schlafstörungen eingesetzt wird

  • Wie Energietherapie Ihnen bei Schlafstörungen helfen kann

  • Was Sie selber tun können


Die Mehrzahl der Erwachsenen braucht 7 – 8 Stunden Schlaf pro Nacht. Einige Menschen kommen mit 6 Stunden aus, andere brauchen 10 Stunden. Bereits an diesem Punkt zeigt sich, dass auch der «normale» Schlaf von Person zu Person unterschiedlich ist. Neben der Regeneration finden auch viele körpereigene Reparaturvorgänge verstärkt nachts statt, so z.B. Wundheilungsprozesse und die Bekämpfung von Krankheitserregern.

Es erstaunt also nicht, dass durch wiederholte Störungen des Schlafes weitere Beschwerden wie Kopfschmerzen*, Magenprobleme, Herz- und Kreislaufkrankheiten, aber auch Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit oder sogar Depressionen entstehen oder deutlich verstärkt werden.

Welche Arten von Schlafstörungen gibt es?

  • Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnie): Die Dauer bis zum Einschlafen beträgt mehr als 30 Minuten oder man wacht mitten in der Nacht/viel zu früh auf und kann nicht mehr einschlafen.

  • Übermässige Tagesschläfrigkeit (Hypersomnie): Schlafbedürfnis verlängert (mehr als 10 Stunden), extreme Müdigkeit, trotz langem Schaf

  • Schlafbezogene Atmungsstörungen: Atemstillstände während dem Schlaf (Schlafapnoe)

  • Schlafbezogene Bewegungsstörungen: unruhige Beine (Restless-Legs-Syndrom) oder wiederkehrende Bewegungen von Armen und Beinen (Periodic Limb Movement Disorder)

  • Parasomnien: dazu zählen Schlafwandeln, Alpträume und Zähneknirschen

  • Zirkadiane Rhythmusstörungen: Wachphasen sind in die Nacht verschoben und Schlafphasen in den Tag, wie nach einer Flugreise durch unterschiedliche Zeitzonen oder bei Schichtarbeitenden.


Alle diese Formen der Schlafstörung gehören zu den primären Schlafstörungen. Sie treten ohne eine zugrundeliegende Krankheit auf. Sekundäre Schlafstörungen werden hingegen durch eine andere organische oder psychiatrische Erkrankung (z.B. Depression, Angststörung) ausgelöst.


Homöopathie bei Schlafstörungen

Im Rahmen eines ausführlichen Gespräches werden so viele Aspekte wie möglich erfasst: um welche Art der Schlafstörung (siehe oben) handelt es sich? Seit wann besteht die Schlafstörung? Gab es einen konkreten Auslöser, z.B. eine akute Krankheit oder ein emotional aufwühlendes Erlebnis? Wann ist der Schlaf stärker beeinträchtigt, wann weniger? Auch die Zeit des Erwachens ist wichtig. Sie kann unter anderem auf eine Beziehung zu anderen Organen hinweisen.

Das homöopathische Mittel wird stets für den betroffenen Menschen verschrieben und muss individuell gewählt werden. Nur wenn der Mensch als Ganzes gestärkt ist, verschwinden die Beschwerden langfristig. Deshalb werden neben der Schlafstörung auch weitere körperliche Beschwerden sowie geistige und seelische Aspekte erfasst. Je nach Beschwerdebild verschreibe ich zusätzlich eine pflanzliche Tinktur oder Bachblüten.


Die Anzahl der benötigten Folgetermine ist abhängig von der Art der Schlafstörung, der Intensität und der Dauer seit welcher die Schlafstörung besteht.


Sie möchten endlich wieder gut schlafen? Rufen Sie mich an (062/824 54 44) oder buchen Sie Ihren Termin bequem online.


Energietherapie bei Schlafstörungen

Auch hier werden die Eckpunkte der Beschwerden im Rahmen eines – sehr viel kürzeren – Gespräches erfasst. Die Behandlung erfolgt über sanfte Berührungen am bekleideten Körper. Oft steht bei der ersten Behandlung eine Beruhigung des Nervensystems im Vordergrund.


Länger anhaltende Schlafstörungen sind in der Regel mit unterliegenden Themen oder weitere Beschwerden verknüpft, sodass der Fokus von Behandlung zu Behandlung wechseln kann. Der Körper «lernt wieder» sich auch in schwierigen Momenten oder bei schwierigen Themen mehr und mehr entspannen. Zu Beginn ist dies vielleicht nur während der Behandlung und kurz danach möglich, doch dann dehnt sich dieser Zeitrahmen immer weiter aus.


Sie sehnen sich nach regelmässigem Schlaf und Entspannung und möchten die damit verbundenen Themen gezielt angehen? Buchen Sie heute noch Ihren ersten Termin: www.gehrig-weuste.ch/termin-online-buchen




Energietherapie und Homöopathie können sowohl kombiniert als auch als einzige Behandlungsart durchgeführt werden. Selbstverständlich können beide Therapien auch ergänzend zu einer schulmedizinischen Behandlung durchgeführt werden.



Schlafstörungen von Frauen können auch einen Zusammenhang mit hormonellen Beschwerden haben. In diesem Fall sind sie gehäuft während bestimmten Zeiten des Zyklus (z.B. vor der Menstruation) und können von anderen hormonellen Beschwerden begleitet sein. Mehr dazu lesen Sie hier: www.gehrig-weuste.ch/Hormonkompass/Modul2


Das können Sie selber tun bei Schlafstörungen:

Die Hormone Melatonin, Serotonin und Cortisol steuern unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Die regelmässige Ausschüttung dieser Hormone wird leider durch unseren modernen Lebensstil oft behindert. Mit den folgenden Massnahmen unterstützen Sie den natürlichen Rhythmus:

  • Tanken Sie täglich Sonnenlicht (dies erhöht die Hormonproduktion)

  • Versuchen Sie, möglichst zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen

  • Blaulichtfilter an elektronischen Geräten installieren und ab 18 Uhr aktivieren

Auch das Schlafzimmer kann unseren Schlaf fördern oder behindern. Achten Sie auf:

  • Kühlere Temperatur als in den übrigen Räumen (16 - 18 Grad) – aber: gut einschlafen können wir nur mit warmen Füssen. Bei Bedarf deshalb Bettflasche oder Bettsocken verwenden

  • Gute Verdunklung, notfalls Augenmaske tragen

  • Keine elektrischen Geräte im Schlafzimmer


Weitere Möglichkeiten:

  • warmes Fussbad, 36 - 38 Grad - (bei Krampfadern höchstens 36 Grad und nur bis zu den Knöcheln), Dauer 10 - 20 Minuten, danach kurz kalt abgiessen

  • Koffein, Alkohol und Nikotin beeinträchtigen die Schlafqualität. Vermeiden Sie koffeinhaltige Getränke nach 16 Uhr, versuchen Sie Alkohol- und oder Nikotinkonsum einzuschränken

  • Bewegen Sie sich regelmässig. Wichtig: In den Stunden vor dem Einschlafen sollten Sie anstrengendes Training vermeiden. Ein abendlicher Spaziergang, Yoga- oder Entspannungsübungen können aber helfen, innerlich zur Ruhe zu kommen


Pflanzliche Mittel bei Schlafstörungen:

Ich arbeite in der Regel mit Ceres-Tinkturen, da ich von deren Qualität und Herstellung überzeugt bin. Bei anderen handelsüblichen Tinkturen muss meist eine höhere Tropfenzahl eingenommen werden. Wichtig: nehmen Sie die Tinkturen 14 Tage lang ein, bevor Sie die Wirkung beurteilen.


Avena sativa Urtinktur (Hafer) Einnahme: 1 – 2 x täglich 2 – 5 Tropfen oder 1 x täglich vor dem Schlafen 3 – 7 Tropfen in wenig Wasser. Hafer wirkt nervenstärkend und kann den gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus wieder einpendeln. Sein Einsatz hat sich auch nach langdauernden Krankheiten bewährt.

Lavandula Urtinktur (Lavendel) Einnahme: 1 – 3 x täglich 2 – 5 Tropfen in wenig Wasser gelöst. Lavendel wirkt beruhigend, entspannend, blähungswidrig und entzündungshemmend. Auch bei Ängsten und Lebenskrisen ein wichtiges Mittel Passiflora incarnata Ø (Passionsblume) Einnahme: 5 – 10 Tropfen vor dem Schlafen in wenig Wasser gelöst. Passionsblume wirkt bei psychischen Unruhezuständen, wenn wir uns Sorgen machen oder wenn Unruhezustände verbunden sind mit Schmerzen in der Herzgegend (abklären lassen!) oder Spannungskopfschmerzen



*Eine im März 2023 publizierte Meta-Analyse zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem zirkadianen System (unsere innere Uhr) und Cluster-Kopfschmerzen oder Migräne. Die Studienergebnisse belegen, dass Behandlungsansätze, die auf dem zirkadianen Rhythmus basieren ein hohes Potenzial haben. Bei diesen Behandlungen kann sowohl eine Veränderung der zirkadianen Faktoren im Vordergrund stehen, als auch die Einnahme von Medikamenten zu bestimmten Zeiten. (Universität Texas, Studienautor Mark Joseph Burish)

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