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  • AutorenbildAngela Gehrig-Weuste

Energietherapie und das Chakra System

Aktualisiert: vor 4 Tagen


Energietherapie

Oft beschränkt sich unsere Wahrnehmung auf das was wir sehen, berühren und messen können sowie auf unseren physischen Körper. Dies ist jedoch nur ein kleiner Teil dessen, was uns ausmacht. Wir bestehen nicht nur aus Materie, sondern auch aus Energie.


In der westlichen Welt hielt diese Einsicht mit Einstein’s Formel E=mc2 Einzug in die Naturwissenschaften. Während es sich hier um einen vorrangig mentalen Zugang handelt, haben spirituell Suchende in aller Welt die gleiche Erkenntnis über tiefe Meditationszustände und innere Erfahrungen erlangt. So wurden vor mehr als 2500 Jahren bereits Chakren in den Upanishaden (philosophische Schriften des Hinduismus) beschrieben.

Die Ursprünge des Chakra Systems

Das Chakra System ist ein ganzheitliches Modell, welches die Energiezentren des Menschen, die typischen psychologischen Muster und die Potenziale unseres Erlebens abbildet. Nicht nur in Indien, auch in der chinesischen Medizin, bei den Maya und Azteken und in anderen alten Kulturen sind Modelle von Chakra-Systemen beschrieben. Manche Systeme sprechen von 5, andere von 6 oder 7 Hauptchakren. Es gibt also nicht DAS Chakra System. Ich halte mich hier an das System, welches auch von Barbara Ann Brennan (Licht-Arbeit, Licht-Heilung) beschrieben wird.


Was ist ein Chakra?

Ein Chakra ist ein Energierad oder -wirbel, durch welchen Energie in unsere Aura hinein-strömt, gespeichert wird und wieder hinausströmt. Es ermöglicht den Energieaustausch mit unserer Umwelt in ähnlicher Weise, wie die Lungen den Luft-Austausch zwischen Aussenluft und unserem Körper ermöglichen. Die aufgenommenen Energien und Informationen ge-langen über die Chakren in unsere Organe, die Drüsen, das Nervensystem und die einzelnen Körperzellen. Jedes Chakra hat eine spezifische Funktion und ist gleichzeitig eine Sendesta-tion für bestimmte psychische Qualitäten. Diese sind persönlich geprägt, weil die Lebenser-fahrung jedes Menschen einzigartig ist. In den Chakras zeichnen sich sowohl die langfristi-gen, wie die gegenwärtigen Lebensthemen der Menschen ab.


Die Chakren selbst sind kegelförmig und mit dem vertikalen Energiestrom verbunden, der vom Steissbein zum Scheitel und zurück fliesst.


Wie entstehen Blockaden in den Chakras?

Durch Kindheitswunden kann ein Chakra schon von Beginn an deformiert sein. Wir reagieren auf unangenehme Erfahrungen, indem wir unser Gefühl blockieren und den natürlichen Energiefluss drosseln. Wird ein Kind z.B. oft zurückgewiesen, wenn es jemandem seine Liebe schenken will, wird es wahrscheinlich aufhören, dies zu tun. Es wird sein Liebesgefühl und damit den Energiefluss durch das Herzchakra stoppen. Dadurch wird auch die Funktion dieses Chakras beeinträchtigt. Im Laufe der Zeit führt das in der Regel zu körperlichen Problemen.


Krankheiten, Traumas und körperliche Verletzungen können dazu führen, dass ein Chakra seine ursprüngliche Form verlieren oder nicht mehr mit dem Hauptkanal verbunden ist. So kann das Wurzelchakra nach einem heftigen Sturz auf das Steissbein seitwärts gekrümmt und in seiner Funktion beeinträchtigt sein.


Wie wirken sich Blockaden oder Verformungen aus?

Blockierte oder verformte Chakren haben Auswirkungen auf der mentalen, emotionalen oder körperlichen Ebene. Die untenstehende Übersicht zeigt, welche Bereiche den einzelnen Chakren zugeordnet werden und gibt einen Überblick über mögliche Themen und körperlich betroffene Bereiche.


Eine Unter- oder Überfunktion in einem Chakra wirkt sich auch auf die übrigen Chakren aus. Die Energie kann in gewissen Körperbereichen gestaut sein, während sie in anderen Bereichen fehlt, was sich unter anderem als Kältegefühl bemerkbar machen kann.


Lage der Chakren im menschlichen Körper
Chakra System

Da die Chakras nicht nur Energie umwan-deln, sondern auch Sensoren für die Energie sind, liefern sie uns Informationen über unsere Umgebung. Verschliessen wir die Chakras, so können wir diese Informationen nicht mehr aufnehmen.


Es ist wichtig zu wissen, dass das Chakrensystem sehr dynamisch ist. Um uns zu schützen, müssen wir ein Chakra auch verschliessen können. Ständig offene Chakren sind ein Zeichen mangelnder Abgrenzung.



Kronenchakra

psychologische Funktion: Verbindung zum göttlichen Plan, Vertrauen in die göttliche Ordnung

Organbezug: Hirn, Zirbeldrüse, rechtes Auge, Muskelsystem, Skelett, Haut

Beschwerden: Migräne, chronische Erschöpfung ohne körperliche Ursache, extreme Sensibilität gegen Licht, Lärm, Umweltfaktoren


Stirnchakra

psychologische Funktion: Visualisation, Visionen, Vorstellungsvermögen

Organbezug: Nervensystem, linkes Auge, Ohren, Nase, Hirnanhangdrüse, Hirn

Beschwerden: Kopfschmerzen, Sehprobleme, neurologische Störungen, Lernschwierigkeiten


Kehlchakra

psychologische Funktion: Kommunikation, Selbstausdruck, Kreativität, berufliche Identität

Organbezug: Schild- und Nebenschilddrüse, Luftröhre, Halswirbel, Mund, Speiseröhre, Hypothalamus

Beschwerden: Hals- und Nackenbeschwerden, Drüsenschwellungen, Schilddrüsenprobleme


Herzchakra

psychologische Funktion: Liebesgefühl für sich und andere, Vertrauen in Beziehungen, Gleichgeweicht

Organbezug: Brust, Herz, Lungen, Thymusdrüse, Schultern und Arm, Vagus-Nerv, Blutzirkulation

Beschwerden: Herzbeschwerden, Lungenbeschwerden, Asthma, Zirkulationsprobleme, Immunschwäche


Nabelchakra

psychologische Funktion: Gedankenprozesse und mentale Abgrenzung. Persönliche Kraft und Identität, Vertrauen in das eigene Denken

Organbezug: Bauch, Magen, Leber, Gallenblase, Milz, Mittlere Wirbelsäule

Beschwerden: Anorexie, Bulimie, Verdauungsbeschwerden, Diabetes, chronische Müdigkeit, Bluthochdruck


Sakralchakra

psychologische Funktion: Gefühle über sich selbst, Selbstachtung, Geben und Nehmen auf allen Ebenen, emotionale Abgrenzung

Organbezug: Sexual- und Reproduktionsorgane, Dickdarm, untere Rückenwirbel, Becken, Blase

Beschwerden: Menstruationsbeschwerden, Vergnügungssucht, Schmerzen im unteren Rücken


Wurzelchakra

psychologische Funktion: Lebenswille, physische Abgrenzung und Sicherheitsgefühl, Körpervertrauen

Organbezug: Wirbelsäule, Nieren, Beine, Füsse, Knochen, Rektum, Immunsystem

Beschwerden: Depressionen, chron. Rückenbeschwerden, Krampfadern, Probleme mit Beinen und Füssen


Ausführliche Informationen zum ersten Chakra


So kann Energietherapie helfen

Während der Grundheilung erspüre ich über meine Hände Blockaden, Verzerrungen oder überschiessende Energie. Da es sich beim Chakren System um ein sehr dynamisches und feinstoffliches System handelt, beginnt die Ausrichtung und Öffnung der Chakren meist schon in diesem Moment.


Wie bei einem Haus ist es wichtig, ein gutes Fundament aufzubauen. Deshalb widme ich mich oft bewusst den unteren Chakren, es sei denn, es bestehen akute Beschwerden (z.B. Kopfschmerzen), welche gelöst werden müssen. Durch die Berührung und die Impulse, welche durch meine Hände strömen, beginnt die Energie sich auszubalancieren, Stress und Anspannung im Körper verringern sich. Manchmal erfolgt auch eine Energieentladung, begleitet von einem Zucken oder die Atmung vertieft sich deutlich. Die Selbstheilungskräfte können wieder frei wirken.


Je nach Beschwerdebild kann es notwendig sein, ein Chakra aktiv zu restrukturieren, ein Organ spezifisch zu behandeln oder das Nervensystem zu beruhigen. Ich lasse mich hierbei immer wieder von meinen Händen und den Empfindungen des Patienten während der Behandlung leiten.


Häufig erlebe ich, dass alte – manchmal sogar «vergessene» - Themen an die Oberfläche kommen und noch einmal gesehen werden wollen. Die Aussöhnung mit alten Verletzungen ist immer wieder Teil des Heilungsgeschehens.


Die Anzahl der Behandlungen variiert je nach Schweregrad der Beschwerden. Sie möchten die heilsame Wirkung der Energietherapie selbst kennenlernen? Hier geht's direkt zur Terminbuchung.



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